Mit dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk gemeinsam für sozialen Zusammenhalt

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Gespeichert von Robin Teller am 15. August 2017
5. April 2017

Interregionaler Ausschuss der Deutsch-Polnischen Regierungskommission tagt im westpolnischen Mierzęcin

Mit dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk gemeinsam für sozialen Zusammenhalt

Der Ausschuss für interregionale Zusammenarbeit der Deutsch-Polnischen Regierungskommission hat im April 2017 in Mierzęcin (Woiwodschaft Lebus, Polen) getagt. Den Ko-Vorsitz auf deutscher Seite hat die NRW-Landesregierung übernommen.

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Am 5. April 2017 fand im westpolnischen Mierzęcin die 41. Sitzung des Ausschusses für interregionale Zusammenarbeit der Deutsch-Polnischen Regierungskommission statt. Der Ausschuss ist ein Dialogforum der polnischen Woiwodschaften und der deutschen Länder. Der Vorsitz hat für die Landesregierung NRW Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute übernommen. Auf der polnischen Seite hat die Marschallin der Woiwodschaft Lebus, Elżbieta Anna Polak, den Ko-Vorsitz inne.  


Das Hauptthema der Sitzung war die steigende Respektlosigkeit und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die sich in vielen Ländern Europas – auch in Deutschland und Polen, beobachten lässt. Im ersten Teil der Sitzung diskutierten drei Experten darüber, was sozialen Zusammenhalt ausmacht und wie er gestärkt werden kann.

 


 



 


Joanna Brodzik, Geschäftsführerin der Stiftung „Betreuer mit Herz“ („Opiekun serca“) plädierte für Empathie und die Fähigkeit zum Perspektivwechsel – und belegte Ihren Aufruf mit Beispielen aus Ihrer Arbeit mit Kindern mit Behinderung.

Johannes Baldauf von der Amadeu Antonio Stiftung argumentierte, dass der Kampf gegen Intoleranz nicht von der Zivilgesellschaft alleine getragen werden kann – der Staat müsse zumindest finanziell einspringen und dadurch zum Ausdruck bringen, dass die Bekämpfung von Hass ein gesamtgesellschaftliches Anliegen ist.


Dass der deutsch-polnische Jugendaustausch auch zum sozialen Zusammenhalt beitragen könne, erklärte Stephan Erb vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk. Die Organisation widmet sich in den Jahren 2017-2019 dem Schwerpunktthema „Vielfalt“. Die Ausschussmitglieder haben sich im Abschlusskommuniqué bereit erklärt, die Schwerpunktarbeit des DPJW zu unterstützen. Weitere Themen der Ausschusssitzung waren die Kohäsionspolitik der Europäischen Union nach 2020 und qualifizierte Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Polen und Deutschland.

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk setzt sich für Respekt und Vielfalt ein


 



 


Eine offene Haltung und Verständnis gegenüber Anderen und Anderem zu fördern, ist das Hauptanliegen des neuen DPJW-Themenschwerpunkts "Vielfalt". Jugendliche sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdecken, Perspektiven wechseln, Fremdes und Eigenes respektieren und wertschätzen lernen.


Geplant sind unter anderem ein Wettbewerb zum Deutsch-Polnischen Jugendpreis „Gemeinsam in Europa. Ein Ziel“, das Freiwilligenprojekt „Lebendige Bibliothek“ sowie eine Konferenz zum interreligiösen Dialog.

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