„Hidden Values – Die Währung der Zukunft“

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Gespeichert von Arno Bauermeister am 30. Mai 2018
Botschaft des Westens CREATIVE.NRW Panel
25. Mai 2018

„Hidden Values – Die Währung der Zukunft“ in Berlin

Währungen jenseits des Geldes

Ob Autos, Waschmaschinen oder Smartphones: Emotionen und Bindungen sprechen Kunden mehr denn je an. Die Landesvertretung stellte nun das Standardwerk „Hidden Values. Die Währung der Zukunft“ einem beeindruckten Hauptstadtpublikum vor. Auf dem Panel diskutierten dazu: Mads Pankow (Politikberater), Katja Kullmann (taz), Ronja von Rönne (Autorin), Thomas Ramge (brand eins), Carl Jakob Haupt (Modeblogger) und Christian Boros (Sammlung Boros).

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Der Nutzwert eines Produkts ist längst nicht mehr der alleinentscheidende Kauffaktor. Wer weiß das besser als die Kreativwirtschaft, die sich in ihrem Kerngeschäft mit dem Dreiklang Produktwerbung, Emotionen und Kundenbindung beschäftigt. Wie in der Werbung, bei Games, im Design, im Film und in der Musik erkennt die Kreativwirtschaft den Mehrwert des Immateriellen, des Symbolischen – den Wert also der herbeigeführten Emotion und (Ver-)Bindung, die ein Kunde mit einem Produkt verbindet. Diese weichen, aus dem Verborgenen auf den Markt zu befördernde Komponenten gelten vielen als Währung der Zukunft.

„Hidden Values“ heißt das Buch, in dem 14 Autorinnen und Autoren vortreffliche Analysen und Perspektiven liefern,  wie sich der Wert einer Marke jenseits der Währung Geld bemisst. Die Kreativwirtschaft hat durchaus das Potenzial, Trendsetter zu werden: Wo sie Schwarmintelligenz und Kult zu einer eigenständigen Währung befördert, lassen sich der Marktwert von Unternehmen steigern und sogar neue Wirtschaftstrends entwickeln, schreiben die Fachleute unisono.

Herausgegeben wird der Sammelband vom Kompetenzzentrum CREATIVE.NRW. Nach Berlin holte ihn die NRW-Landesvertretung. Deren stellvertretender Leiter, Dominik Fanatico, betonte: „Das Buch beschäftigt sich mit den großen Zukunftsfragen, vor die uns die Digitalisierung unserer Welt stellt. Es ist wirtschaftlich letztlich überlebenswichtig, dass die Kreativwirtschaft sich jetzt und in Zukunft damit auseinandersetzt – und uns davon berichtet.“

Knapp 300. 000 Menschen arbeiten in der nordrhein-westfälischen Kreativwirtschaft, die Jahr für Jahr rund 36 Milliarden Euro umsetzt. Dominik Fanatico: „Dieser starke Wirtschaftszweig ist ein wichtiger Innovationsmotor in unserem Land.“

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart widmet sich im Vorwort der Frage, wie die erfolgreichen Geschäftsmodelle der Zukunft aussehen: „Die Aufmerksamkeit von Kunden ist ein wertvolles Gut, das stetig knapper wird. Die Produzenten müssen sich mehr und mehr anstrengen, Neues zu erfinden, um bei der Jagd nach dem Kunden erfolgreich zu sein. Parallel entwickeln sich ständig neue Formen von Kundenbeziehungen, da immer mehr Nutzerdaten und Informationen über potenzielle Kunden digital zur Verfügung stehen.“

Es gibt also viel zu bedenken und zu gestalten – die NRW-Landesvertretung gibt diesen Zukunftsfragen eine Bühne.

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