
Horizon 2020
Förderung für Innovation
Um gezielt in die Gesellschaft wirken zu können, setzt das Programm Schwerpunkte und enthält einen umfassenden Maßnahmenkatalog. Insgesamt 80 Milliarden Euro investiert die Europäische Union in ihr neues Forschungsprogramm.
Horizon 2020 ist der Nachfolger der EU-Rahmenprogramme für Forschung und Entwicklung. Dabei führt das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation viele bewährte Programmbereiche aus dem 7. EU-Forschungsrahmenprogramm fort. Außerdem wurden auch Teile aus dem Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) und dem Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) übernommen. Es ist zugleich das wichtigste Instrument der EU zur Umsetzung der Innovationsunion, einer Leitinitiative der Strategie Europa 2020, mit der Europas Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden soll.
Horizon 2020 gliedert sich in drei Schwerpunkte:
Wissenschaftsexzellenz: Instrumente zur Förderung wissenschaftsgetriebener grundlagenorientierter Forschung, sowohl für Einzelforschende als auch für Verbünde
Industrielle Forschung: Die Industrie und speziell die Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) sind bedeutende Treiber für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.
Gesellschaftliche Herausforderungen:
Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen
Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, marine, maritime und limnologische Forschung und Biowirtschaft
Sichere, saubere und effiziente Energie
Intelligenter, umweltfreundlicher und integrierter Verkehr
Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe
Europa in einer sich verändernden Welt: integrative, innovative und reflektierende Gesellschaften
Sichere Gesellschaften – Schutz der Freiheit und Sicherheit Europas und seiner Bürger
In NRW berät das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen zu Antragsmöglichkeiten unter Horizon 2020. Die ersten Ausschreibungen für das EU-Rahmenprogramm sind bereits gestartet. Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen können sich ab sofort für das bis 2020 laufende Programm der EU bewerben.