Ministerin Schwall-Düren: „Bonn wird erster Sitz der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).“ Landesregierung erreicht Einigung mit Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien teilt mit:
Zur geplanten Fusion der Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit (DED, In-Went und GTZ) hat die Landesregierung durchgesetzt, dass Bonn erster Sitz der neu zu gründenden Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) wird. Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat unseren Forderungen zugestimmt. Demnach finden die Vorstandssitzungen überwiegend und die Vorstandstätigkeit zu mindestens 50 Prozent in Bonn statt. Außerdem werden neue Aufgaben- und Arbeitsbereiche wie die IZ-Akademie, das Innovationszentrum und die Öffentlichkeitsarbeit in Bonn angesiedelt. Das ist ein großer Erfolg.“
Mit der Fusion zum 1. Januar 2011 sollen die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) mit Sitz in Eschborn sowie der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) und die Internationale Weiterbildung und Entwicklungs-GmbH (InWent), beide mit Sitz in Bonn, zur neuen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit verschmelzen. Lange Zeit war unklar, ob Eschborn oder Bonn Hauptsitz werden sollte. Eschborn wird ebenfalls Sitz des GIZ werden, doch das BMZ hat der Landesregierung zugesagt, den Standort der neuen Gesellschaft in Bonn ausdrücklich zu stärken. Ministerin Schwall-Düren: „Das Bonn-Berlin-Gesetz legt fest, dass Bonn Standort für die Entwicklungszusammenarbeit ist. Daher ist es nur konsequent, auch den Schwerpunkt der Tätigkeiten sowie den Hauptsitz der neuen Gesellschaft in Bonn anzusiedeln.“
Durch die weitere Ansiedlung der neu zu gründenden Servicestelle für bürgerschaftliches und kommunales Engagement und des neuen Evaluierungsinstituts sowie den vorgesehenen Personalzuwachs des BMZ wird der Standort Bonn ab 2011/2012 zudem deutlich gestärkt.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.