
Eine-Welt-Strategie
Querschnittsaufgabe der Landesregierung
Mit der Eine-Welt-Strategie begegnet Nordrhein-Westfalen den globalen Herausforderungen und Gestaltungsaufgaben und stellt dar, welchen Beitrag das Land zu einer global nachhaltigen „Einen Welt“ leisten will.
Die Eine-Welt-Politik der Landesregierung wird sich künftig vor allem auf die landespolitisch bedeutsamen Handlungsfelder Bildung und Jugend, Wissenschaft und Forschung, Klimaschutz, Wirtschaft, Gutes Regierungs- und Verwaltungshandeln und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements konzentrieren. Durch die Konzentration auf diese sechs Handlungsfelder will die Landesregierung die zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichst gezielt einsetzen und wirkungsvolle Impulse setzen. In ihrem gesamten Handeln will sich die Landesregierung von der Wahrnehmung globaler Verantwortung, der Wahrung von Menschenrechten, der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten und der Solidarität gegenüber Schwellen- und Entwicklungsländern leiten lassen. Die Eine-Welt-Politik der Landesregierung ist als Querschnittsaufgabe angelegt, die von allen Ministerien der Landesregierung im jeweils eigenen Aufgabenbereich wahrgenommen wird.
Mit einem klaren Bekenntnis zu den elementaren Werten der Verfassungen europäischer Mitgliedstaaten setzt die Landesregierung neue Akzente in der Entwicklungspolitik. Das Kabinett hat dazu auf Initiative von Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner am Dienstag (17. Dezember) die neuen entwicklungspolitischen Schwerpunkte beschlossen. Die entwicklungspolitischen Schwerpunkte dienen allen Ressorts als gemeinsame Arbeitsgrundlage, Richtschnur hierfür sind die Sustainable Development Goals der Agenda 2030 (SDGs). Die entwicklungspolitischen Schwerpunkte lösen die bisherige Eine-Welt-Strategie ab.
Einen Überblick über die Aktivitäten der Bundesländer finden Sie unter https://ez-der-laender.de.