Europawochen

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Europawochen

Die Bedeutung Europas herausstellen

Der Europaminister würdigt den Ursprung der Europäischen Union mit der Förderung von Workshops, Seminaren, Tagungen, Konferenzen, Lesungen, Gesprächsrunden oder anderen innovativen Projekten zur Auseinandersetzung mit Europa und der Europäischen Union. Ziel der Europawochen ist es, die Bedeutung Europas für die Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensbereichen hervorzuheben.

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„Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen.“ – Robert Schuman

Mit diesen Worten hat der damalige französische Außenminister Robert Schuman am 9. Mai 1950 seine berühmte Erklärung eingeleitet, in der er die Zusammenlegung der deutschen und französischen Kohle- und Stahlproduktion vorschlägt, um einen Krieg in Europa „nicht nur undenkbar, sondern materiell unmöglich“ zu machen. Mit der daraufhin gegründeten Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) hat Schuman den Grundstein der heutigen Europäischen Union gelegt.

Diesen bedeutenden Tag würdigt der Europaminister mit der Förderung von Workshops, Seminaren, Tagungen, Konferenzen, Lesungen, Gesprächsrunden oder anderen innovativen Projekten zur Auseinandersetzung mit Europa und der Europäischen Union. Ziel der Europawochen ist es, die Bedeutung Europas für die Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensbereichen hervorzuheben.

Vereine, Kommunen, Kammern, Verbände, Schulen, Hochschulen und andere Institutionen, die zum täglichen Leben der Menschen beitragen, sind eingeladen, sich an der jährlich im Mai stattfindenden Europawochen mit Veranstaltungen zur gemeinsamen Zukunft Europas zu beteiligen.

Europawochen 2023

 

Vom Musikvideo-Workshop bis zur Podiumsdiskussion: Europaminister Nathanael Liminski hat 72 Projekte im Wettbewerb „Europawochen 2023“ ausgezeichnet. Die erfolgreichen Projekte finden in den bundesweiten Europawochen vom 30. April bis zum 31. Mai 2023 statt. Das Motto des nordrhein-westfälischen Wettbewerbs lautet: „EUpdate – Leben und Lernen in Europa“.

Minister Liminski: „Überall in Nordrhein-Westfalen gibt es Menschen, die sich mit großem Einsatz für ein starkes Europa engagieren. Die 86 eingereichten Projekte von Schulen, Kommunen und Vereinen sind nicht nur ein klares Zeichen für das große Interesse, sondern auch für den inneren Wunsch, die europäische Idee mit Leben zu füllen und an der Zukunft Europas mitzugestalten. Themen wie Klimawandel, digitale Transformation oder – leider auch – Krieg fordern die Staaten Europas enorm heraus. In welche Richtung sich die EU entwickelt, hängt entscheidend auch vom Engagement von uns allen, aber insbesondere von der jungen Generation ab. Die Landesregierung unterstützt daher mit großer Freude Projektideen von und für Jugendliche.“

Während der Europawochen werden Schülerinnen und Schüler aus Duisburg im Rahmen eines Workshops ein Musikvideo zum Thema Europa produzieren und dabei beschreiben, was die EU für jeden Einzelnen ausmacht. In Köln werden sich Schülerinnen und Schüler, Studierende und Lehrkräfte über Auslandserfahrungen in Europa austauschen. Die Stadt Krefeld organisiert in der Volkshochschule einen Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern, welcher durch mehrere Vorträge und einer Podiumsdiskussion zur europäischen Arbeitnehmerfreizügigkeit angeregt wird.

Gesucht wurden Projekte, die sich mit den Fragestellungen „Die EU und die digitale Arbeits- und Bildungswelt: Wie leben und lernen wir im Europa von morgen?“, „Mobil in Europa: Wie kann die EU attraktiver für Fachkräfte werden? Wo und wie möchtest du in Europa arbeiten?“ und „Bildung europaweit: Wie kann die EU lebenslanges Lernen fördern?“ auseinandersetzen. Die 72 prämierten Projekte erhalten jeweils eine Unterstützung von bis zu 3.000 Euro. Insgesamt werden bis zu 216.000 Euro gewährt. Zu den ausgewählten Aktivitäten zählen etwa Projekttage/-wochen an Schulen, öffentliche Podiumsdiskussionen, Workshops, Foto- und Kunstprojekte, Gesprächsrunden und grenzüberschreitende Aktionen. Digitale Projekte werden in diesem Jahr vermehrt durchgeführt. Zielgruppen der Veranstaltungen sind unter anderem Schülerinnen und Schüler, Geflüchtete, Künstlerinnen und Künstler, Partnerschaftsvereine und die breite Öffentlichkeit.

Minister Liminski hatte im November 2022 alle Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen und weitere Institutionen in Nordrhein-Westfalen zu den Europawochen 2023 aufgerufen, kreative Ideen zu entwickeln, die Europa moderner und digitaler machen.

Eine Übersicht der prämierten Projekte mit Veranstaltungsorten und weitergehenden Informationen finden Sie auf einer interaktiven Karte.

Die Liste der prämierten Projekte der Europawoche 2023 als ► ODS-Dokument zum Download (Passwort: europa)
 

Europawoche 2022

 

Milch aus Irland, Molke aus Belgien, Verpackung aus Italien, Etikett aus Österreich — und in Deutschland wird der fertige Käse verkauft. Wie viel Europa steckt eigentlich in unseren Supermarkt-Produkten? Wie eng verwoben sind wir auch in den alltäglichen Dingen mit unseren Freunden in Europa?
 
Das Projekt „Talking Objects: Der Supermarkt als europäische Wundertüte“ schickt Schülerinnen und Schüler in Mülheim an der Ruhr auf Europa-Recherche im Supermarkt. Mit Unterstützung von Theaterpädagogen stellen die jungen Europäer die Herkunft der Produkte künstlerisch dar: als Gedicht, als Theater-Szene oder in einem Lied. Am 6. Mai 2022 sollen die Ergebnisse auf der Freilichtbühne in Mülheim präsentiert werden.
 
Das ist nur eins von 78 Projekten, die zur „Europawoche 2022“ unter dem Motto „Storys of Europe — zeig mir Dein Europa“ von Minister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner ausgezeichnet werden.
 
Der Minister: „Ich danke den vielen Schulen, Kommunen und Vereinen, die sich mit ihren Wettbewerbsbeiträgen dafür einsetzen, die europäische Idee in Nordrhein-Westfalen lebendig zu machen. Überall im Land gibt es Menschen, die sich mit großem Einsatz für ein starkes Europa engagieren. Wie existenziell wichtig der Zusammenhalt in unserer europäischen Wertegemeinschaft ist, wird uns durch den Angriff Russlands auf die Ukraine gerade schmerzlich vor Augen geführt. Nur gemeinsam können wir den Feinden unserer Freiheit die Stirn bieten.“
 
Die 78 prämierten Projekte erhalten jeweils eine Unterstützung von bis zu 2.000 Euro. Insgesamt werden über 155.000 Euro Preisgeld vergeben. Zu den ausgewählten Aktivitäten zählen Projekttage/-wochen an Schulen, öffentliche Podiumsdiskussionen, Workshops, Foto- und Kunstprojekte, Gesprächsrunden und grenzüberschreitende Aktionen. Zielgruppen der Veranstaltungen sind unter anderem Schülerinnen und Schüler, Geflüchtete, Künstlerinnen und Künstler sowie Partnerschaftsvereine.
 

 
Eine Übersicht der ausgezeichneten Projekte finden Sie auf einer interaktiven Karte unter: mbei.nrw/europawoche-2022

Die Europawoche findet jährlich bundesweit rund um den 9. Mai statt, dem Europatag der Europäischen Union. Diesen bedeutenden Tag würdigt der nordrhein-westfälische Europaminister rund eine Woche lang mit der Förderung von Workshops, Seminaren, Tagungen, Konferenzen, Lesungen, Gesprächsrunden oder anderen innovativen Projekten zur Auseinandersetzung mit Europa und der Europäischen Union. Ziel der Europawoche ist es, die Bedeutung Europas für die Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensbereichen hervorzuheben.

Unterlagen zum Download (PDF):

Europawoche 2021

 

Die Landesregierung unterstützt Engagement für Europa. Minister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner hat 85 Projekte im Wettbewerb „Europawoche 2021“ ausgezeichnet.

„Mit Beginn der Pandemie erlebten wir vielerorts, wie schnell längst überwundene Ressentiments wieder aufbrachen und nationale Interessen neue Bedeutung gewannen. Umso wichtiger sind engagierte Projekte vor Ort, welche die Chancen und Möglichkeiten aufzeigen, die Europa jedem Einzelnen bietet“, so der Minister.

Das Motto des Wettbewerbs 2021 lautet „#EUnited – gemeinsame Vision für die Zukunft“. Diese Themen stehen im Mittelpunkt:

  • Europa solidarischer machen
  • Europa digitaler machen
  • Europa grüner machen

Für den Wettbewerb in Frage kamen Projekte, die einer möglichst großen Zahl von Menschen zugänglich sind, eine große öffentliche Resonanz erfahren und in der Europawoche vom 1. Mai bis 9. Mai 2021 in Nordrhein-Westfalen stattfinden.
 

Eine Übersicht der prämierten Projekte mit Veranstaltungsorten und weitergehenden Informationen finden Sie auf einer interaktiven Karte unter: www.mbei.nrw/europawoche-2021

 
Die Europawoche findet bundesweit in jedem Jahr rund um den 9. Mai statt, dem Europatag der Europäischen Union. Eine Woche lang sollen dabei Workshops, Seminare, Film- und Fotoprojekte, Konferenzen, Lesungen, grenzüberschreitende Begegnungen, Gesprächsrunden, Schulprojekte und andere innovative Projekte zur breitflächigen Auseinandersetzung mit Europa und der Europäischen Union anregen.

Pressemitteilung zur Bekanntgabe der 85 prämierten Projekte am 1. März 2021 Europawoche 2021: Minister Holthoff-Pförtner zeichnet Projekte beispielgebenden Europa-Engagements aus
Weitere Informationen Ausschreibungsunterlangen zur Europawoche 2021 (PDF)
Bewerbungsbogen zur Europawoche 2021 (PDF)
Ausschreibung des Wettbewerbs am 17. November 2020 Bewerbungsfrist für die Europawoche 2021 startet: Minister Holthoff-Pförtner ruft zur Teilnahme am Wettbewerb auf

 

Europawoche 2020

 

Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner hat entschieden, dass 96 Projekte im Rahmen des Wettbewerbs zur Europawoche 2020 finanzielle Unterstützung der Landesregierung erhalten werden. : Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen, Einrichtungen und Institutionen in Nordrhein-Westfalen waren dazu aufgerufen, sich mit Projektideen zu bewerben, die die europäische Idee in Nordrhein-Westfalen unterstützen und verbreiten. Prämierte Projekte erhalten bis zu 2.000 Euro.
 
Minister Holthoff-Pförtner: „Für die Weiterentwicklung der EU brauchen wir einen breiten Dialog der Zivilgesellschaft. Mit der Europawoche fördern wir diesen Dialog und stärken den europäischen Gedanken in Nordrhein-Westfalen. Ich freue mich über die rege Beteiligung, kritische Diskussionen und neue Ideen für Europa.“
 
Das Motto des Wettbewerbs 2020 lautet „Generation Europa: Influencer gesucht“. Diese Themen stehen im Mittelpunkt::

  • „Unsere Umwelt“
  • „Unsere Medien“
  • „Unsere Zukunft“

Für den Wettbewerb in Frage kamen Projekte, die einer möglichst großen Zahl von Menschen zugänglich sind, eine große öffentliche Resonanz erfahren und in der Europawoche vom 2. Mai bis 10. Mai 2020 in Nordrhein-Westfalen stattfinden.
 

HINWEIS: Wegen der aktuellen Corona-Pandemie wurde der Durchführungszeitraum für die 96 in diesem Jahr prämierten Projekte der Europawoche in Nordrhein-Westfalen bis einschließlich zum 18. September 2020 erweitert.

Die Europawoche findet bundesweit in jedem Jahr rund um den 9. Mai statt, dem Europatag der Europäischen Union. Eine Woche lang sollen dabei Workshops, Seminare, Film- und Fotoprojekte, Konferenzen, Lesungen, grenzüberschreitende Begegnungen, Gesprächsrunden, Schulprojekte und andere innovative Projekte wie etwa Gallery- oder Snapchatwalks & Instawalks zur breitflächigen Auseinandersetzung mit Europa und der Europäischen Union anregen.

Projekt "Europäisches Lernen und Forschen in der Wirtschaftsinformatik"

 

Aufgrund der Corona-Pandemie kann nicht jedes der 96 prämierten Projekte wie geplant stattfinden. Das folgende Projekt der WWU Münster war schon im Vorfeld digital konzipiert und soll hier exemplarisch kurz vorgestellt werden: Im Rahmen der Europawoche 2020 führt das Institut für Wirtschaftsinformatik der WWU Münster eine Kampagne zum Thema “Europäisches Lernen und Forschen in der Wirtschaftsinformatik” auf dem Instagram-Kanal @wirtschaftsinformatik_wwu durch. Wie europäisch ist das Studium der Wirtschaftsinformatik aktuell und wie wird es in Zukunft sein? Wie lernen, lehren und forschen wir aktuell und wie wird sich das bis 2030 ändern?
 

 

Informationen des Veranstalters: "Im Kontext der Europawoche haben wir uns auf unserem Instagram-Kanal mit der Geschichte der Europawoche befasst und in unserer Story ein Quiz gestartet. Hier können unsere Follower ihr Europa-Wissen unter Beweis stellen oder direkt etwas dazu lernen. Im Laufe der Woche informieren wir über das Erasmus+-Stipendium als möglichen Weg eines Auslandssemesters an einer europäischen Universität. Als lokale Studenteninitiative mit einem Europabezug stellen wir Erasmus Münster e.V. vor. Mit tatkräftigen Mitgliedern betreut dieser Verein ehrenamtlich Austauschstudierende und organisiert jedes Semester interkulturelle Aktivitäten. Zum Abschluss der Europawoche und um zukünftige Karrieremöglichkeiten in der EU aufzuzeigen, machen wir auf EU Careers Münster aufmerksam."

Link zur Kampagne:

Weiterführende Informationen:

Interaktive Karte der 96 ausgezeichneten Projekte

Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner hat 96 zivilgesellschaftliche Projekte aus Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, die europäische Werte und die Lebensrealität in Europa in den Fokus nehmen. Die Gewinnerprojekte im Wettbewerb „Europawoche 2020“ finden rund um die Europawoche vom 2. bis zum 10. Mai 2019 statt.

► Eine Übersicht aller prämierten Projekte mit Veranstaltungsort und weitergehenden Informationen finden Sie auf einer interaktiven Karte unter www.mbei.nrw/europawoche2020.
 

Europawoche 2019

Europawoche 2019

 
Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner hat 96 zivilgesellschaftliche Projekte aus Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, die europäische Werte und die Lebensrealität in Europa in den Fokus nehmen. Die Gewinnerprojekte im Wettbewerb „Europawoche 2019“ finden rund um die Europawoche vom 4. bis zum 12. Mai 2019 statt. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Europa: gemeinsame Werte, gemeinsame Zukunft“.

► Eine Übersicht aller prämierten Projekte mit Veranstaltungsort und weitergehenden Informationen finden Sie auf einer interaktiven Karte unter www.mbei.nrw/europawoche2019.

 

 

Minister Holthoff-Pförtner: „Ich finde es grandios, dass im Jahr der Europawahl so viele Schulen, Städte, Vereine und Organisationen Projekte eingereicht haben, die den Mehrwert Europas in den Mittelpunkt stellen. Mit rund 120 Einsendungen haben wir die höchste Beteiligung seit Beginn unseres Wettbewerbs 2007. Im Vergleich zum Vorjahr 2018 ist die Anzahl der Bewerbungen noch einmal um etwa 40 Prozent gestiegen. Dieses großartige Engagement zeigt, Europa liegt den Menschen in Nordrhein-Westfalen am Herzen, hier leben wir Europa im Alltag.“
 
Die einzelnen Projekte erhalten jeweils eine Unterstützung von bis zu 2.000 Euro für die Durchführung, die 96 Aktionen insgesamt rund 169.000 Euro. Inhaltlich bilden die Projekte ein breites Spektrum ab, das sich an verschiedene Zielgruppen richtet: Es umfasst etwa Projekttage an Schulen, öffentliche Podiumsdiskussionen, Foto- und Kunstaktionen oder grenzüberschreitende Projekte. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit den anstehenden Europawahlen auseinander. Einige Projekte widmen sich auch der gemeinsamen Wertegemeinschaft und der Bekämpfung von Populismus.
 
So erstellen zum Beispiel Neuntklässlerinnen und Neuntklässler des Max-Planck-Gymnasiums Gelsenkirchen eine große Fotowand, die mit Polaroid-Bildern und Texten zu Europa von vielen Menschen ausgefüllt wird. Der Schulchor Mollmäuse aus Tecklenburg produziert eine Europa-CD und lädt die Tecklenburger ein, in einem mobilen Tonstudio ihr Statement für Europa abzugeben. Das Deutsch-Französische Kulturinstitut in Aachen motiviert junge Menschen, ein Praktikum, einen Freiwilligendienst oder eine Stelle in Frankreich oder Belgien anzutreten und bietet Bewerbungstrainings mit Einzelberatung an.
 
Minister Holthoff-Pförtner hatte im Herbst 2018 alle Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen und sonstige Institutionen in Nordrhein-Westfalen zur Teilnahme an dem Wettbewerb „Europawoche 2019“ aufgerufen. Teilnehmen konnten Projekte zu den Themenfeldern: „Europa – wertvoll – gestalten“, „Europa – einfach – machen“ oder „Europa – gemeinsam – (er)leben“.

Aufruf

Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner hat Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen, Einrichtungen und Institutionen in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, sich am Wettbewerb zur Europawoche 2019 zu beteiligen. Prämiert werden zivilgesellschaftliche Projekte mit dem Fokus auf europäische Werte und die Lebensrealität in Europa.
 
Für den Wettbewerb in Frage kommen Projekte, die einer möglichst großen Zahl von Bürgerinnen und Bürgern zugänglich sind, eine große öffentliche Resonanz erfahren und in der Europawoche vom 4. Mai bis 12. Mai 2019 im Land Nordrhein-Westfalen stattfinden. Der Europaminister lobt Preisgelder bis zu jeweils 2.000 Euro aus.
 
Europaminister Holthoff-Pförtner: „Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit – diese Werte müssen untrennbar mit Europa verbunden bleiben. Wer in der Europäischen Union lebt, lebt in einer Wertegemeinschaft, um die uns Bürgerinnen und Bürger in anderen Teilen der Welt beneiden. Der Bestand dieser Werte ist keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen uns bei der Europawahl 2019 für diese Gemeinschaft einsetzen.“
 
Am Wettbewerb teilnehmen können ausgewählte Projekte wahlweise zu den Themenfeldern:

  • „Europa – wertvoll – gestalten“
  • „Europa – einfach – machen“ oder
  • „Europa – gemeinsam – (er)leben“

Die Europawoche findet in jedem Jahr rund um den 9. Mai statt, den Europatag der Europäischen Union. Eine Woche lang sollen Workshops, Seminare, Tagungen, Konferenzen, Lesungen, Gesprächsrunden oder andere innovative Projekte zur breitflächigen Auseinandersetzung mit Europa und der Europäischen Union anregen. Die Europawoche 2019 steht im Zeichen der Europawahl 2019 unter dem Motto „Europa: Gemeinsame Werte, gemeinsame Zukunft“.
 
Einsendeschluss für die Bewerbungen zum Wettbewerb ist der 21. Januar 2019.

Europawoche 2018

Die Gewinner im Wettbewerb „Europawoche 2018“ stehen fest. Minister Stephan Holthoff-Pförtner hat 73 Projekte von Schulen, Städten, Vereinen und Organisationen bekanntgegeben, die rund um die Europawoche vom 2. bis zum 15. Mai 2018 stattfinden. Sie bekommen ein Preisgeld in Höhe von jeweils bis zu 2.000 Euro aus Landesmitteln. Die 73 prämierten Projekte erhalten insgesamt rund 128.000 Euro.
 
In diesem Jahr geht es bei dem Wettbewerb unter dem Motto „Europäisches Kulturerbejahr 2018“ um die kulturelle Vielfalt Europas. Minister Holthoff-Pförtner: „Die Vielfalt unserer Kulturen in Europa ist weltweit einzigartig. Ich finde es großartig, wie einfallsreich die prämierten Projekte das Thema angehen.“
 
Inhaltlich bilden die Projekte ein breites Spektrum ab, das sich an verschiedene Zielgruppen richtet. Es umfasst etwa Projekttage an Schulen, öffentliche Podiumsdiskussionen, Foto- und Kunstaktionen oder grenzüberschreitende Projekte. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen sich mit dem Abbau von Vorurteilen und den Herausforderungen in einem multikulturellen Europa auseinander. Einige Projekte widmen sich auch dem Themenfeld digitales Europa.

Hier geht es zur Pressemitteilung.

 

Pressemitteilung vom 19. April 2018: Europawoche 2018: Minister Holthoff-Pförtner gibt prämierte Projekte bekannt
Pressemitteilung vom 20. Oktober 2017: Europawoche 2018:
Minister Holthoff-Pförtner ruft zur Bewerbung beim Wettbewerb auf
Europawoche 2018 Ausschreibungsunterlagen
Europawoche 2018 Bewerbungsbogen
Europawoche 2017

 

 

Die Gewinner des Wettbewerbs „Europawoche 2017“ stehen fest. Europaminister Franz-Josef Lersch-Mense hat 80 Projekte von Schulen, Städten, Vereinen und Organisationen bekanntgegeben, die anlässlich der Europawoche vom 5. bis zum 14. Mai 2017 ein Preisgeld in Höhe von jeweils bis zu 2.000 Euro aus Landesmitteln bekommen. Die 80 prämierten Projekte erhalten insgesamt rund 130.000 Euro.
 
Sozialer und digitaler Wandel in Europa sind der thematische Mittelpunkt der diesjährigen Europawoche. Minister Lersch-Mense: „Unter den Wettbewerbseinsendungen finden sich von der klassischen Podiumsdiskussion über Kunstausstellungen bis hin zur Themenwerkstatt zum digitalen Wandel eine ganze Reihe verschiedener Formate. Mit bemerkenswertem Einfallsreichtum setzen sich viele Projekte mit dem Abbau von Vorurteilen und den Herausforderungen in einem multikulturellen Europa des 21. Jahrhunderts auseinander.“
 
Minister Lersch-Mense hatte im November 2016 alle Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen und sonstige Institutionen in Nordrhein-Westfalen zur Teilnahme an dem Wettbewerb „Europawoche 2017“ aufgerufen.
 
An vielen Schulen finden gemeinsame Projekte mit internationalen Förderklassen statt. So veranstaltet etwa die Kardinal-von-Galen Europaschule in Ibbenbüren ein Kooperationsprojekt mit dem Goethe-Gymnasium Ibbenbüren und der niederländischen Partnerschule Heilendorn. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam ein Verständnis für kulturelle Unterschiede und die Herausforderungen bei der Integration von Migrantinnen und Migranten erwerben. Die Stadt Mülheim an der Ruhr wird sich hingegen den Herausforderungen des digitalen Wandels in Europa widmen. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule und der Polizei sollen Workshops für Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe für drei Mülheimer Schulen angeboten werden, die sich den Themen: Informatik, Chancen und Risiken der Digitalisierung widmen.
 
Minister Lersch-Mense: „Die von der Landesregierung prämierten Projekte behandeln Fragen des digitalen und sozialen Wandels aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Damit fördert die Landesregierung zugleich Medienkompetenz und europapolitisches Engagement der Projektteilnehmer und trägt zur interkulturellen Verständigung bei.“
 

 
Eine Übersicht aller prämierten Projekte mit Veranstaltungsort finden Sie hier als PDF-Dokument. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, alle 80 Projekte mit weitergehenden Informationen auf einer interaktiven Karte einzusehen unter www.mbem.nrw/europawoche2017.

 

Grußwort zur Europawoche 2017

Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission

Jean-Claude Juncker

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
 
das Jahr 2016 war ein Jahr voller Herausforderungen, nicht nur für die Europäischen Institutionen, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union. Wir alle sind Teilhaber des Projekts Europa, deswegen betreffen auch die Krisen der Europäischen Union – innere wie äußere – jeden einzelnen von uns. Aber die Menschen in der EU haben im vergangenen Jahr auch gezeigt, dass „europäische Werte“ keine leeren Worte sind, sondern tatsächlich gelebt werden. Es sind diese Werte, die bei all unserer herrlichen Vielfalt die Gemeinsamkeit darstellen, auf der unser nunmehr bereits 70-jähriger Frieden ruht.
 
Das vor uns liegende Jahr verspricht nicht weniger herausfordernd zu werden. Es ist ganz klar, dass es sich keiner von uns mehr leisten kann, zum Thema Europa keine Meinung zu haben. Die Errungenschaften der Römischen Verträge, deren Unterzeichnung sich am 25. März 2017 zum 60. Mal jährt, sind nicht selbstverständlich. Wenn wir sie bewahren wollen, müssen wir uns dafür einsetzen. Gerade deshalb ist es aber wichtig, auch positive Entwicklungen zu erwähnen. Mit dem neu gegründeten Europäischen Solidaritätskorps bietet die Europäische Union jungen Menschen in Europa die Gelegenheit, gesellschaftliches Engagement zu zeigen und damit den European Spirit aus erster Hand zu erleben. Mehr als 25 000 Teilnehmer haben sich bereits gemeldet, um gemeinnützige Projekte in der ganzen EU zu unterstützen. Der Jugend die Möglichkeiten Europas zu eröffnen, war schon immer ein besonderes Anliegen der EU; in diesem Geiste wurde 1986 auch das Programm Erasmus ins Leben gerufen. Ein Projekt, das seit 30 Jahren so erfolgreich ist, verdient es, gefeiert zu werden.
 
Die Europawoche ist eine gute Gelegenheit, um darüber zu sprechen, wie wir unsere gemeinsame Zukunft gestalten wollen. Mit dem Weißbuch hat die Kommission daher fünf Szenarien vorgestellt, wie wir Europäer auf eine Welt im Wandel antworten können. Auf dieser Grundlage können wir nun eine offene und ehrliche Diskussion darüber führen, welchen Weg wir einschlagen wollen. Jeder ist eingeladen, sich in diese Debatte einzubringen. Ich wünsche mir, dass wir im Angesicht der Krisen und Unsicherheiten, die uns umgeben, nicht verzagen, sondern vollen Mutes voranschreiten und sagen:

Europa: Jetzt erst recht!
 

Europawoche 2016

Die Gewinner des Wettbewerbs „Europawoche 2016“ stehen fest. Europaminister Franz-Josef Lersch-Mense hat 70 Projekte von Schulen, Städten, Vereinen und Organisationen bekanntgegeben, die anlässlich der Europawoche vom 30. April bis zum 9. Mai 2016 ein Preisgeld in Höhe von jeweils bis zu 2.000 Euro aus Landesmitteln bekommen. Die 70 prämierten Projekte erhalten insgesamt rund 94.500 Euro. Angesichts der großen Herausforderung bei der Flüchtlingsaufnahme ist das Thema „Ankommen in Europa“ der thematische Mittelpunkt der diesjährigen Europawoche.

Eine Übersicht aller prämierten Projekte mit Veranstaltungsort finden Sie hier als PDF-Dokument. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, alle 70 Projekte mit weitergehenden Informationen auf einer interaktiven Karte einzusehen unter www.mbem.nrw/europawoche2016  

Minister Lersch-Mense hatte im Oktober 2015 alle Kommunen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen und sonstige Institutionen in Nordrhein-Westfalen zur Teilnahme an dem Wettbewerb „Europawoche 2016“ aufgerufen. Die Formate der prämierten Projekte sind breit gefächert und reichen von Schulprojekten über Kunstausstellungen bis zu Theaterstücken und Informationsveranstaltungen.
 

Auftaktveranstaltung: "Offene Bühne Europa"

Mit einer Offenen Bühne, auf der Künstlerinnen und Künstler das Thema Europa in vielen Facetten beleuchten, hat Minister Franz-Josef Lersch-Mense am Samstag, 30. April, in Bonn die NRW-Europawoche 2016 eröffnet. Im Rahmen dieser Woche, die vom 30. April bis 9. Mai 2016 unter dem Motto „Ankommen in Europa“ läuft, finden in ganz Nordrhein-Westfalen zahlreiche Veranstaltungen und Projekte rund um das Thema Europa statt. Die Offene Bühne bei der Eröffnungsveranstaltung im LVR-LandesMuseum Bonn bot nicht nur etablierten Künstlerinnen und Künstlern ein Forum. Auch Neulinge waren eingeladen, sich auszuprobieren. Dabei war von Comedy über Kabarett und Songwriting bis Poetry alles erlaubt, was auf eine Kleinkunst-Bühne passt. 

An vielen Schulen finden gemeinsame Projekte mit internationalen Förderklassen statt. Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums Monheim am Rhein befragen gemeinsam mit jugendlichen Flüchtlingen die Bürger der Stadt zur Flüchtlingsthematik und erstellen daraus eine Filmdokumentation. Am Carolus-Magnus-Gymnasium in Übach-Palenberg wird ein Patenkonzept realisiert, bei dem die Paten den neuen Klassenkameraden bei der Orientierung an der Schule helfen. Die Gesamtschule Verl veranstaltet Theaterworkshops für Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse zusammen mit Flüchtlingsklassen zum Thema Integration. In der Stadtbibliothek Köln erklären Schülerinnen und Schüler der Kaiserin Augusta Schule Flüchtlingskindern in Workshops, wie man Apps und digitale Endgeräte nutzen kann.

Minister Franz-Josef Lersch-Mense

Europaminister Lersch-Mense: „Ob klassische Podiumsdiskussion, Integrations-Fußballturnier oder das Dialogformat ‚EU-Speed-Debating‘: Die vielfältigen Wettbewerbseinsendungen zeigen, mit welcher Kreativität und ernsthaftem Interesse sich vor allem junge Menschen der Flüchtlingspolitik nähern – dafür mein großer Respekt.“
Viele Projekte verdeutlichen, wie ein erfolgreicher Austausch mit anderen Kulturen gelingen kann. Minister Lersch-Mense: „Die von der Landesregierung prämierten Projekte finden gemeinsam und gleichberechtigt mit den Flüchtlingen statt. Denn nur im echten Dialog kann man gegenseitige Vorurteile überwinden und nur so kann Integration gelingen.“

Grußworte zur Europawoche 2016

Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments 

Präsident des europäischen Parlaments

Wir erleben turbulente Zeiten in Europa. Die EU steht vor Herausforderungen wie selten zuvor in ihrer Geschichte. Die dramatische Zuspitzung der Flüchtlingskrise zeigt uns, dass wir auf ein globales Phänomen wie die Flüchtlingsbewegungen keine nationalen Antworten geben können. Das geht nur im europäischen Verbund. Und doch erleben wir, wie in vielen Ländern der Vorrang des Nationalen und des nationalen Alleingangs vor der gemeinschaftlichen Lösung obsiegt. Diese Entsolidarisierung schadet uns allen, gerade aber auch den Menschen, die bei uns Schutz vor den Bomben Assads oder dem sogenannten Islamischen Staat suchen. 
 
In Großbritannien steht eine Volksabstimmung über den Verbleib in der EU an. Ein Ausscheiden Großbritanniens wäre ein schwerer Rückschlag für die europäische Einigung. Wir brauchen Großbritannien als einen engagierten und starken Partner. Genauso aber braucht Großbritannien die EU. Und drittens müssen wir dringend konkrete Schritte hin zur Vollendung einer echten Wirtschafts- und Währungsunion unternehmen, mit einer institutionellen Architektur, die funktioniert, klar verständlich und demokratisch ist. 
 
Europa ist in der Lage, die genannten Herausforderungen zu meistern. Wenn wir uns unterhaken, wenn wir solidarisch handeln und beherzigen, dass wir gemeinsam stärker sind als allein, dann kann und wird das klappen.
 
Die EU ist eine der größten zivilisatorischen Errungenschaft, die unser Kontinent je gesehen hat. Diese beispiellose Erfolgsgeschichte dürfen wir nicht aufs Spiel setzten. Mehr denn je müssen wir mit Leidenschaft für ein gemeinsames und starkes Europa kämpfen und uns jenen entgegen stellen, die Europa abwickeln wollen. Ganz besonders die Europawoche um den 9. Mai muss uns Anlass sein, das Bekenntnis zu einem Europa des Friedens, des Wohlstands und der Freiheit aufs Neue zu bekräftigen.

Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission

Jean-Claude Juncker

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

viele von Ihnen haben in den vergangenen Monaten Großes geleistet: Sie haben Flüchtlingen Zuflucht vor Gewalt und Krieg geboten, ihnen Turnhallen und, noch viel wichtiger, Herzen geöffnet. Genau das ist das Europa, in dem unsere Werte Realität werden, in dem Politik den Menschen und der Menschlichkeit dient.
 
Europa funktioniert am besten, wenn wir füreinander einstehen und begreifen, dass wir die Herausforderungen gemeinsam viel besser meistern können als jedes Land für sich allein. Nur vereint können wir Schengen bewahren, das uns allen die Freiheit gibt, über Grenzen hinweg zu reisen, zu handeln und zu leben.
 
Die Europäische Union muss derzeit große Herausforderungen meistern. Von unserem Handeln hängt ab, welchen Platz wir in der Welt einnehmen und wofür wir stehen wollen. Ich wünsche mir, dass Sie sich in diese Debatte einbringen, damit wir mit der Kraft des Gemeinsamen an dem Europa arbeiten, in dem wir alle leben wollen. Die Europawoche ist eine wichtige Gelegenheit für diesen Austausch. Deshalb: Bringen Sie sich ein, diskutieren Sie mit!
Europawoche 2015

Förderprojekte zur Europawoche 2015

Im Rahmen des Wettbewerbs „Europawoche 2015“ hat Europaministerin Angelica Schwall-Düren 45 Projekte von Schulen, Städten, Vereinen und Organisationen bekanntgegeben, die anlässlich der Europawoche vom 2. bis zum 10. Mai 2015 eine Förderung aus Landesmitteln erhalten. Von 58 eingegangenen Projektvorschlägen wurden die 45 Projekte ausgewählt, die mit einer Fördersumme von insgesamt rund 72.000 Euro gefördert werden. Ministerin Schwall-Düren: „Ich habe mich sehr gefreut, dass in diesem Jahr viele Veranstaltungen stattfinden, die sich mit dem Thema Migration und Flüchtlinge‘ befassen und sich vor allem dem kulturellen Austausch und dem Abbau von Ressentiments widmen. Insgesamt bin ich beeindruckt von der Vielfalt und der Bandbreite, die in den geförderten Projekten deutlich wird. Dies zeigt, dass der europäische Gedanke vor Ort verankert ist.“
 
Die Ministerin hatte im Dezember 2014 alle Vereine, Kommunen, Kammern, Verbände, Schulen, Hochschulen und andere Institutionen in Nordrhein-Westfalen zur Teilnahme an dem Wettbewerb „Europawoche 2015“ aufgerufen, der unter dem Themenschwerpunkt „Europäisches Jahr der Entwicklung“ steht. Inhaltlich sind die Projekte breit gestreut, sie reichen von Schulprojekten über Städtepartnerschafts-Vereinba­rungen bis zu Sport- und Informationsveranstaltungen in verschiedenen Formaten. Bei der Auswahl der Projekte wurde neben der Qualität auch auf die Nachhaltigkeit geachtet.
 
Zum Beispiel geht ein deutsch-niederländisches Krimi-Team mit der Anthologie „Schmugglerpfade“ in ausgewählte Schulen in Rheinberg und Herzogenrath und führt für Schülerinnen und Schüler einen Workshop zu Grenzgängen durch, wobei auch Flucht und Menschenhandel thematisiert werden. Der Weltladen in Bonn veranstaltet eine Podiumsdiskussion zur Fair-Handels-Bewegung und der Vertrauenswürdigkeit von Handels- und Gütesiegeln. Ein interessantes Projekt plant auch der Verein Theaterschatz mit der Studiobühne in Siegburg. Unter professioneller Anleitung werden Flüchtlinge eingeladen, ihre Geschichte auf der Bühne zu erzählen, um so den Bürgerinnen und Bürgern einen Einblick in ihre Lebensumstände und Fluchtgründe zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsdebatten schlugen die Beteiligten viele Projekte vor, um Begegnungen der Bürgerinnen und Bürger mit verschiedenen Flüchtlingsgruppen zu ermöglichen. Der Austausch und der Abbau von Vorurteilen tragen dabei zur Stärkung der Willkommenskultur in Nordrhein-Westfalen bei.
 
► Hier können Sie sich eine Übersicht aller Projekte mit Veranstaltungsort als PDF-Dokument ansehen.

 

Poetry. Slam. Europa!

Auftakt Europawoche vom 2. bis zum 10. Mai 2015

 

Im Rahmen der Europawoche vom 2. bis zum 10. Mai 2015 finden in ganz Nordrhein-Westfalen zahlreiche Veranstaltungen und Projekte rund um das Thema Europa statt. Europaministerin Angelica Schwall-Düren lädt am 5. Mai 2015 in Kooperation mit dem „zakk“ und dem „Pitcher Poetry Slam“ zu einem besonderen Poetry Slam im NRW-Forum in Düsseldorf ein.

Bei diesem Dichterwettstreit unter dem Titel „Poetry. Slam. Europa!“ steht das Thema Europa im Fokus. Die Poetinnen und Poeten werben mit gesellschaftskritischen Texten um die Gunst des Publikums. Ministerin Schwall-Düren: „Für viele junge Menschen ist es selbstverständlich, dass wir in einem friedlichen Europa leben, mit einheitlicher Währung zahlen, ungehindert reisen und über Ländergrenzen hinweg studieren und arbeiten können. Damit diese Errungenschaften erhalten bleiben, müssen wir Bürgerinnen und Bürger Europas uns informieren und engagieren. Der Poetry Slam gibt dafür auf unkonventionelle Art Impulse.“

► Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung.

 

Grußworte zur Europawoche 2015

Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments

Martin Schulz

"Am 9. Mai 1950 präsentierte der französische Außenminister Robert Schuman seine Idee eines gemeinsamen Europas. Daran erinnern wir jedes Jahr in der Europawoche rund um den 9. Mai.

Die Europäische Union war von Anbeginn ein Projekt, um die Völker Europas zusammenzubringen und dauerhaft Frieden zu schaffen.

Doch das Jahr 2015, das den 65. Jahrestag der Schuman-Erklärung markiert, hätte schlimmer nicht beginnen können: Die Terroranschläge in Paris waren ein Angriff auf Frieden und Sicherheit, auf unsere fundamentalen Werte der Presse- und Meinungsfreiheit, der Toleranz und des gegenseitigen Respekts. Menschen mussten sterben, weil sie jüdischen Glaubens waren oder weil sie zeichneten, was fanatische Gewalttäter nicht sehen wollten.

Zugleich erleben wir, wie in unserer unmittelbaren Nachbarschaft Krieg geführt wird. Die Schrecken, von denen wir dachten sie überwunden zu haben, die gewaltsame Verschiebung von Grenzen und die Tatsache, dass Menschen in Europa heute wieder auf der Flucht vor entsetzlichen Grausamkeiten sind, all das ist nach Europa zurückgekehrt. 

Dies zeigt uns, wie wichtig es ist, dass wir in Europa zusammenarbeiten und zusammenhalten, dass wir Herausforderungen gemeinsam lösen müssen, weil wir gemeinsam stärker sind als allein. 

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir ein kreatives, vielfältiges, vielseitiges und weltoffenes Europa in einer globalisierten Welt mehr denn je brauchen, um unser europäisches Gesellschaftsmodell, unser demokratisches, soziales und freies Gesellschaftsmodell, zu bewahren."

 

Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission

Jean-Claude Juncker


"Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in Vielfalt geeint - unter diesem Leitspruch kamen die europäischen Staaten und Völker zusammen, um ein gemeinschaftliches Europa zu schaffen, das für Toleranz, Freiheit und eine offene Gesellschaft steht. Blicken wir jedoch auf die besorgniserregenden Ereignisse in unserer Nachbarschaft und auf das Erstarken von Populismus, Nationalismus und Ressentiments innerhalb der EU, wird uns deutlich: Unsere europäischen Werte und Errungenschaften sind keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen sie bewahren und uns täglich dafür einsetzen.

Nutzen wir die diesjährige Europawoche daher als Chance, darüber ins Gespräch zu kommen, wie uns der Neustart für ein besseres Europa gelingt und wie wir gemeinsam verlorengegangenes Vertrauen wiederherstellen können. Bringen auch Sie sich ein, diskutieren Sie mit, stellen Sie Ihre Fragen. Nur durch einen offenen Dialog können wir unsere demokratische Gemeinschaft in Europa beleben und das Verständnis füreinander verbessern. 

Lassen wir uns nicht durch Angst, Schuldzuweisungen und Intoleranz auseinandertreiben, sondern gerade in wirtschaftlich für viele Menschen schwierigen Zeiten enger zusammenrücken, unabhängig von politischer oder religiöser Gesinnung. Ich bin überzeugt: Wir dürfen als Europäer ruhig etwas stolzer und selbstbewusster in unsere Zukunft schauen und sollten uns von Zweiflern nicht entmutigen lassen. Gemeinsam kann uns das gelingen. 

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei den vielen Veranstaltungen der diesjährigen Europawoche."

Europawoche 2014 (Ausgewählte Projekte):

►"Europäische Köpfe" (Video, 08:16 Min.) 

Begleitender Dokumentarfilm über die Ausstellung "Europäische Köpfe" im Rahmen der Europawoche 2014. Ein Schulprojekt von Christopher Gassen und Jannik Dietze des Mariengymnasium in Bocholt. Organisator und betreuender Lehrer: Daglef Seeger

Video

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"Europäische Köpfe" 08:16 min Ein Projekt von Christopher Gassen und Jannik Dietze, betreut von Daglef Seeger Europawoche 2014 Begleitender Dokumentarfilm über die Ausstellung "Europäische Köpfe" im Rahmen der Europawoche 2014. Ein Schulprojekt von...

►"Europasong" (Audio, 03:20 Min.) 

Ein Musikprojekt von Omid Pouryousefi von X-Vision Ruhr im Rahmen der Europawoche 2014.
 

►"Tatort Europa" (Essay, 2 Seiten)

Der Text wurde im Rahmen des Essay-Wettbewerbs „Ausgezeichnete Jungwähler“ des Jean Monnet Lehrstuhls der Universität Köln sowie der Europa-Union Kreisverband Köln von Florian Müller erstellt.

Was die Krimiserie mit der Europawahl gemein hat – und was wir daraus lernen können

Kommissar Ballauf reißt den Kopf hoch. Zwei Scheinwerfer rasen auf ihn zu, er hört Bremsen quietschen – dann wird alles schwarz… „Kann man dich nicht mal einen Abend alleine lassen?“, fragt sein Kollege Schenk, als Ballauf wieder zu sich kommt. Der blickt sich benommen um. Aber der Täter, der ihn auf die Gleise gestoßen hat, ist weg. Ein neuer Fall für das Ermittler-Duo aus Köln beginnt...

Der Essay hat ihr Interesse geweckt? ► Hier geht es zum vollständigen Artikel.
 

►"Die da oben machen sowieso was sie wollen?" (Video, 25:29 Min.) 

Ein Filmprojekt des Europateams der Willy-Brandt-Gesamtschule in Marl im Rahmen der Europawoche 2014. Lehrer: Moritz Hegemann. Projektleitung: Angela Geratsch und Uwe Frank Bauch. Das Europaprojekt realisierte der HanseKontor e.V.

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"Die da oben machen sowieso was sie wollen?" 25:29 min Ein Projekt des Europateams der Willy-Brandt-Gesamtschule in Marl Europawoche 2014 Ein Filmprojekt des Europateams der Willy-Brandt-Gesamtschule in Marl im Rahmen der Europawoche 2014, in dem die Schülerinnen und Schüler...

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