Internationale Werbewirtschaft trifft sich bei „The World after Advertising“ in Düsseldorf / Staatssekretär Eumann: „Online-Werbemarkt bietet Chancen für zielgruppengenaue Werbestrategien.“
Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien teilt mit:
„Die Werbewirtschaft steht im digitalen Zeitalter vor neuen Herausforderungen“, sagte Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann anlässlich des internationalen Kongresses „The World after Advertising“ in Düsseldorf. In seiner Begrüßungsrede betonte er, dass Kreativität alleine nicht ausreiche; das technologische Know-how werde in der Werbebranche künftig immer wichtiger. Es seien z. B. rund um Social Media-Plattformen wie Facebook und Twitter neue Werbeformen entstanden, die vielfältige Chancen böten für eine direktere Ansprache der relevanten Zielgruppen.
Eumann plädierte in seiner Rede für einen fairen digitalen Handel im Netz, um die Vertrauensbasis zwischen Anbietern und Nutzern zu verbessern: „Kostenfreie Angebote sind für die Nutzer attraktiv und es ist selbstverständlich, dass die Betreiber auf Werbefinanzierung und funktionierende Werbeformen angewiesen sind. Dennoch ist Transparenz hier das Schlüsselwort.“ Je besser nachvollziehbar die werbliche Verwendung der Nutzer-Daten sei, desto größer seien die Chancen für nachhaltige Kundenbeziehungen, so Eumann. Die Service-Qualität von Werbung werde im digitalen Medienumfeld immer wichtiger.
Marc Ziegler, Geschäftsführer des Mediencluster NRW und Gastgeber der Veranstaltung, gab Einblicke in die derzeit laufende Marktstudie „The Future of Advertising 2015“. Demnach wird die Messbarkeit der Werbewirkung eines der wichtigsten Kriterien sein für die künftige Verlagerung von Werbeinvestitionen in digitale Formate. „Das wird auch Auswirkungen auf die Vergütungsmodelle in der Werbewirtschaft haben. Dabei stellt sich die Frage, ob eine zunehmende Performance-Vergütung zu Lasten klassischer Reichweiten-Modelle gehen wird.“
„The World after Advertising“ ist eine Veranstaltung der Mediencluster NRW GmbH in Kooperation mit der ALM (Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten) und LfM NRW (Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen.
Weitere aktuelle Informationen gibt es auf der Website www.world-after-advertising.com
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.